allgemeine Informationen zur Spielgruppen-Pädagogik


Spielgruppen bieten Kindern ab 2 1/2 Jahren ein soziales und kreatives Lernfeld für erste Erfahrungen ausserhalb der Familie. In einer konstanten Gruppe treffen sich die Kinder zum freien Spielen, Werken, Malen, Entdecken, Toben und Lachen. Zu den Spielgruppenstunden gehören auch gemeinsame Aktivitäten wie Znüni oder Zvieri essen, eiine Geschichte hören, Lieder singen, Versli kennenlernen, Musik machen oder die Natur erleben.

 

In der Spielgruppe übt das Kind das sanfte Loslösen von den Eltern. Es lernt, sich in einer Gemeinschaft zu bewegen, sich zu behaupten, sich zurückzunehmen, andere Sichtweisen zu akzeptieren, die eigene Meinung zu vertreten und auch Kompromisse zu schliessen. Dass kleine Kinder am besten im frei gewählten Spiel mit und von anderen Kindern lernen, ist wissenschaftlich erwiesen. Auf dieser Erkenntnis basiert die Spielgruppen-Pädagogik: Die Spielgruppenleiterinnen bereiten eine anregende Umgebung vor zum Spielen, Forschen, Werken und Experimentieren und lassen dabei die Kinder immer selbst wählen. Sie begleiten die sozialen und kreativen Prozesse umsichtig und zurückhaltend. Damit bietet die Spielgruppe Raum für eigene Ideen, Entdeckungen, Lösungen und fördert so Eigeninitiative, Selbstvertrauen sowie Selbstständigkeit. Sie gibt jedem Kind die Chance, sich in seinem Tempo ganzheitlich zu entwickeln.

 

„Wer spielt, der lernt! Wer lernt, der lebt! Wer lebt, der spielt!“ Jörg Roggensack

 

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Definition Spielgruppe
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